
Foto: Gunther Stein, CC BY, Region Leinebergland e. V.
Verhalten in Wald und Flur
Wald und Flur sind die Basis des Leineberglandes, besonders für das Wandern und Radfahren. Sie dienen uns nicht nur als Erholungsraum, sondern nehmen darüber hinaus viele weitere Funktionen ein, sei es als Lebensraum für Tiere und Pflanzen als auch als Wirtschaftsraum.
Als Region Leinebergland werben wir für ein gutes Miteinander in Wald und Flur und haben deshalb einen kleinen Wald- und Flurknigge zusammengestellt:
- Das Betreten des Waldes ist jedem zum Zwecke der Erholung gestattet.
- Bundesweit gilt: Der Wald wird auf eigene Gefahr betreten. Zu einem intakten Wald gehören auch Alt- und Totholz. Bitte seien sich der Gefahr bewusst, dass sich in einem natürlichen Wald Äste aus Baumkronen lösen und herabfallen können. Bei starkem Wind und Sturm verlassen Sie bitte den Wald.
- Verhalten Sie sich rücksichtsvoll und ruhig gegenüber Pflanzen, Tieren und Ihren Mitmenschen und bleiben Sie auf den für Sie gekennzeichneten Wegen. Auch nachfolgende Nutzer möchten eine intakte Natur vorfinden und diese genießen können. Zertreten und beschädigen Sie bitte keine Pflanzen und scheuchen Sie keine Tiere auf.
- Meiden Sie bei Dämmerung/Nacht den Wald. Tiere brauchen ihre Ruhe.
- Nehmen Sie Ihren Müll wieder mit. Wenn Sie Ihre Abfälle zurücklassen, gefährden Sie die Tier- und Pflanzenwelt und zerstören Landschaftsbild und Naturraum für andere Nutzer.
- Haben Sie Ihren Hund unter Kontrolle und leinen Sie ihn an. Während der Brut- und Setzzeit vom 1. April bis zum 15. Juli gilt in Niedersachsen eine Leinenpflicht in der freien Landschaft, um Wildtiere zu schützen. Stöbernde Hunde können brütende, aufziehende oder gebärende Wildtiere stören.
- Auch Wald und Flur gehören jemanden. Beachten Sie die Anweisungen auf den Hinweisschildern und betreten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit keine abgesperrten Flächen. Verhalten Sie sich stets rücksichtsvoll und respektieren Sie Eigentumsverhältnisse. Seien Sie sich bewusst, dass Sie Gast in Wald und Flur sind.
- Parken Sie nur auf ausgewiesenen Parkplätzen und machen Sie Platz für land- und forstwirtschaftliche Maschinen. Land- und Forstwirte sind auf freie Feld- und Waldwege angewiesen, um ihrer Arbeit nachgehen zu können und müssen diese Wege jederzeit mit ihren Maschinen befahren und nutzen können. Ein Ausweichen ist aufgrund der großen Maschinen oft nicht möglich. Rücksicht sorgt für breite Wege.
- Passen Sie Ihr Tempo so an, dass Sie jederzeit sofort reagieren können. Nehmen Sie Rücksicht auf andere Naturnutzer und lassen Sie diese gefahrenfrei passieren.
- Rauchen und offenes Feuer sind im Wald aufgrund der erhöhten Waldbrandgefahr verboten.